Goldsucher in Deutschland

Goldsucher in Deutschland


Deutschland im Herzen Europas hat eine ganze Reihe von Goldvorkommen aufzubieten: Gold gibt es im Rhein, hauptsächlich zwischen Waldshut und unterhalb Mainz, im Schwarzwald, Edergebiet im Hessischen Waldeck, Moselgebiet und Hunsrück, Eifel (Venn), Fichtelgebirge, Oberpfalz, Bayerischer Wald, bayerische Alpenflüsse, Harz (Thüringer Wald), Sachsen (Erzgebirge).

Im Gegensatz zu den zahlreichen Seifengoldvorkommen erreichte der Goldbergbau im Vergleich zu den Nachbarländern Österreich und  Tschechin keine große Bedeutung.  Die bekannten Goldlagerstätten sind u.a.  Eisenberg bei Korbach , Goldkronach im Frankenwald sowie der Rameslberg im Harz.

Goldschürfen in Deutschland



  • Am ehesten finden sich leichte Goldablagerungen in großen Flüssen. Zu Deutschlands Flüssen mit den größten Vorkommen zählen die Elbe und der Rhein. In Bayern sind es vor allem die Isar und der Inn, die für etwas Vorkommen bekannt sind.
  •  Unter den Goldsuchern in Deutschland gelten auch die Flüsse Eder, Schwarza und Aller als goldhaltig.


  • Zudem könnte man im südlichen Schwarzwald, der oberen Pfalz und dem Harz fündig werden. Dabei wird es sich allerdings immer nur um etwas Goldstaub handeln, größere Goldstücke werden dort nur mit sehr viel Glück  zu finden sein. Auch im Erzgebirge und im bayrischen Wald können Sie sich auf die Suche nach Gold machen.


Quelle:

Online Focus


Goldbwaschen in Flüssen


 In den strömungsberuhigten Zonen ist die Chance besser, dass man Gold findest. Diese Stellen liegen oft in den Innenkurven der Flüsse, in Senken, oder vor Schwellen. Hier ist die Strömung am schwächsten, das schwere Gold kann leichter absinken. Der Experte nennt dies auch Flussseifen, die Funde entsprechend Seifengold. Das Sediment, aus dem das Gold ausgewaschen werden soll, muss aber nicht zwingend im Gewässer liegen. Ändert der Fluss im Laufe der Zeit durch Mändern seinen Verlauf, dann bleiben im ehemaligen Flussbett ebenfalls goldhaltige Seifen zurück. Auch Uferböschungen bieten sich für die Suche an. Wenn der Fluss keinerlei Biegungen aufweist, sind auch Kiesbänke oder andere Hindernisse wie große Steine ein guter Ansatzpunkt. Sedimentproben dann immer an der Hinterseite dieser Hindernisse nehmen.



Quelle:Gold.de

Goldwaschen in Niedersachsen


Im Wald bei Wietze  wird auf der " Teufelsinsel " Gold gewaschen.

Goldgräberstimmung auf der Teufelsinsel mit den landesweit ersten Goldwaschcamp.

Das meiste Gold kommt in Flüssen vor , die mit Wasser aus dem Harz gespeist werden, da nur dort goldhaltige Gesteine vorhanden sind. Insgesamt findet man in Niedersachsen aber nur sehr geringe Spuren an Gold

Quelle : www.teufelsinsel.de

Goldwäsche im Mittelalter

An vielen deutschen Flüssen wurde Seifengold gewaschen.

Goldwaschen bei Karlruhe am Oberrein 1825


An den Bächen des Bayerischen Waldes und des Šumava wurde bereits zwischen 2500 und 2000 v.Chr. Gold gewaschen.


Das älteste Fotodokument des Goldwaschens in Böhmen.
Diese Aufnahme zeigt Goldwäscher aus Unterreichenstein/Waldhausen im Jahre 1890.
Es wurden Waschrinnen benutzt - mit Fellen, Decken oder Tüchern bedeckte Holzgestelle. Der goldhaltige Sand wurde über die Bedeckung geleitet, die Goldteilchen verfingen sich in der rauhen Unterlage, der leichte, grobe Sand wurde weggespült.
(Aus der CD-ROM: "Gold im Herzen Europas")